Absolvent*innenstimmen

Statements zum Zertifikatsprogramm Innovationsmanagement Energie

Christian Quast

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„Positiv überrascht haben mich die Vielfalt der Themen und die Qualität der Dozenten. Und ich bekam tiefe Einblicke in die Simulation komplexer und praxisrelevanter Energiesysteme mit Sektorenkopplung.“

Betriebswirt Hans-Christian Quast brachte viele Erfahrung aus seiner langjährigen Selbstständigkeit mit in die Weiterbildung ein. Er war bereits Inhaber eines CAD-Zeichenbüros und später einer Werbeagentur. 2003 rief er dann mit Freunden die Sonneninitiative e.V. ins Leben. Mittlerweile betreibt der Verein, der sich die Förderung regenerativer Energiegewinnung auf die Fahnen geschrieben hat, rund 350 große Photovoltaikanlagen auf Dächern von kommunalen Gebäuden und KMUs – und sieht sich damit in der Rolle als Hessens größter PV-Anlagenbetreiber. Aktuell plant die Sonneninitiative den Aufbau eines Beratungshauses für Energiesysteme. Dies gab den Ausschlag für Hans-Christian Quast, an der Weiterbildung teilzunehmen.

„Für mich war die Weiterbildung zum Innovationsmanager für Energiesysteme in erster Linie als Update zum BWL-Studium gedacht“, beschreibt Hans-Christian Quast seine Motivation. Seit Ende seines Studiums Anfang der 90er habe sich in den Wirtschaftswissenschaften einiges getan, besonders beim „Wording“. Da müsse man aufpassen, „nicht abgehängt zu werden.“

„Positiv überrascht haben mich die Vielfalt der Themen und die Qualität der Dozenten in der Weiterbildung“, resümiert er. Besonders viel habe ihm die Fallstudie gebracht, denn so konnte er sich mit seiner Kleingruppe umfangreich in das Thema Nachhaltigkeitsberichterstattung einarbeiten.

Auch war es ihm wichtig, einen Einstieg in die Modellierung von Energiesystemen zu erhalten. „Ich bekam tiefe Einblicke in die Simulation komplexer und praxisrelevanter Energiesysteme mit Sektorenkopplung“, stellt Hans-Christian Quast zufrieden fest, als er auf die Arbeit mit der Simulationssoftware energyPRO und die fachkundigen Erläuterungen von Dozent Peter Ritter zurückblickt.

„Ich kann die Weiterbildung nur wärmstens empfehlen – egal ob man aus Richtung Technik oder aus Richtung Management kommt.“, bekräftigt er und ergänzt: „Ein Muss für alle, die sich am Aufbau eines nachhaltigen Energiesystems beteiligen wollen und deren Unizeiten mehr als 10 Jahre her sind. Mein herzlicher Dank gilt dem ganzen Team um Prof. Wetzel und Prof. Birkner. Sie haben hervorragende Arbeit beim Zusammenstellen der Weiterbildung und der Organisation geleistet. Weiter so!!“


Stefan Oellrich

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„Ich konnte einen guten Rundumblick auf´s Ganze gewinnen und meinen Horizont erweitern. Dafür bin ich sehr dankbar.“
„Die Vielfalt der Dozenten und die professionelle Organisation haben mich beeindruckt.“

„Die Professionalität in der Weiterbildungsorganisation hat mich wirklich beeindruckt, angefangen bei der Online-Lernplattform bis hin zu den Präsenzveranstaltungen. Und die Vielfalt an Dozenten war klasse.“, sagt Stefan Oellrich.

Der Wirtschaftsingenieur ist Fachexperte Strom und blickt mittlerweile auf über 20 Jahre bei der EWE NETZ GmbH zurück. Seine Gruppe verantwortet den Betrieb und Bau der Energienetze in der Region Oldenburg/Varel. Stefan Oellrich kümmert sich um neue Fachthemen rund um den Netzbetrieb, arbeitet diese auf, berät Monteur:innen und technische Sachbearbeiter:innen, führt Schulungen durch und unterstützt die Bereitschaftsdienste, die bei Störungen zur Stelle sind.

„Die Weiterbildung hat mich angesprochen, weil ich mich merke, dass das Management von Innovationen in unserem Energieunternehmen immer mehr an Bedeutung zunimmt. In meinem Arbeitsalltag fehlte aber bislang der Raum, sich aktiv damit auseinanderzusetzen“,stellt er fest und erläutert, dass energiebezogene Unternehmen mit den Trends der Zeit gehen und ihre Prozesse anpassen müssen. Gerade in der Digitalisierung sieht er Chancen: „Innovative Ansätze können interne Prozesse unterstützen, wie z.B. das Zusammenspiel von Außen- und Innendienst, etwa in Form neuer App-Lösungen oder der Nutzung von KI.“

Für die Zukunft strebt Stefan Oellrich eine Führungsposition an und möchte seine Kompetenzen dahingehend aufbauen. Deshalb hat ihm die Mischung aus fachlicher und persönlicher Weiterentwicklung in der Weiterbildung gut gefallen. „Ich konnte einen guten Rundumblick auf´s Ganze gewinnen und meinen Horizont erweitern. Dafür bin ich sehr dankbar.“, so Stefan Oellrich.

Ein großes Plus, sagt er, liege im Erfahrungsaustausch der Teilnehmenden untereinander, „denn man kommt aus unterschiedlichen Bereichen und kann viel voneinander lernen.“ Er ergänzt: „Hervorheben möchte ich den Wert der Gruppenarbeit an der Fallstudie. Es ist beeindruckend, wie man mit Menschen, mit denen man bislang keine Berührungspunkte hatte, ein Thema bearbeitet, einen gemeinsamen Weg beschreitet und ein exzellentes Ergebnis auf die Beine stellt.“ Alles in allem resümiert er: „Die Weiterbildung war intensiv und herausfordernd, hat aber jederzeit einen bereichernden Mehrwert gebracht und Spaß gemacht. Das kann ich nur weiterempfehlen.“


Tim Büscher

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„Ich bin froh, dass ich diese Weiterbildung gemacht habe. Das Gelernte zu Innovationsprozessen und -management in der Energiebranche wird mir definitiv weiterhelfen.“

„Das Gelernte zum Innovationsprozess und -management wird mir definitiv weiterhelfen.“, ist sich Tim Büscher sicher. Bereits parallel zu der Weiterbildung hat er in seinem Unternehmen einen kleinen Innovationsprozess inhaltlich begleitet, mit Unterstützung der Innovationsabteilung. Und das war erfolgreich.„Das schöne und für mich reizvolle am Innovationsmanagement ist, dass es um die Zukunft, neue Technologien, Ansätze und Lösungen geht. Ich habe mich gemeldet, um weitere Innovationsprozesse zu unterstützen.“

Tim Büscher ist bei der EAM Energiewendepartner GmbH tätig und setzt sich mit Leib und Seele für eine von fossilen Energiequellen unabhängige Wärmeversorgung, unter anderem in kommunalen Liegenschaften ein. Er ist für die Projektsteuerung und -realisierung zuständig und kümmert sich in Zusammenarbeit mit den Kommunen um einen reibungslosen Ablauf.
Sein Unternehmen agiert als Partner, der die verschiedenen Energiethemen zusammenbringt und umsetzt: von der PV-Anlage bis hin zu Wärmeerzeugungsanlagen.

„Voller Einsatz bei der Fallstudie lohnt sich!“, empfiehlt er zukünftigen Teilnehmenden. Seine Gruppe erarbeitete ein Geschäftsmodell für ein firmeninternes Spin-Off eines fiktiven Energieversorgers. Ziel war es, eine optimale, ganzheitliche Energielösung für komplexe Geschäftskunden zu konzeptionieren, umzusetzen und zu betreiben.

„Ich befasse mich viel und intensiv mit der Energiewende und den notwendigen Anlagen zur Energieversorgung. Mich begeistert der systemhafte Blick darauf, denn es geht darum, Anlagentechnik, Energiewirtschaft und Nachhaltigkeit zusammenzubringen.“, sagt Tim Büscher.
Dabei habe ihm der transdisziplinäre Austausch in der Weiterbildung sehr geholfen.

„Wir waren eine super Gruppe und haben uns durch die intensive Zusammenarbeit im Seminar gut kennen und schätzen gelernt.“, freut er sich und ergänzt: „Wir sind weiterhin im fachlichen Austausch. Da wir bundesweit verteilt sind, kommen wir uns im Geschäft nicht in die Quere.
Mit dem Erfahrungsaustausch können wir uns nur wechselseitig stärken. Da sind wir alle sehr aktiv und wollen das weiter intensivieren.“ Rückblickend stellt er fest: „Das ist eine sehr gut organisierte und strukturierte Weiterbildung. Ich bin froh, dass ich das gemacht habe. Das war sehr gut.“


Thea Dymke

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„Durch die Weiterbildung wurden die Herausforderungen, vor denen unser Unternehmen mit der Transformation steht, für uns noch besser greifbar.“

„Die Coachingrunden zu den Zwischenständen unserer Fallstudien waren unglaublich wertvoll. Wir haben viele gute Impulse bekommen und mit unserer Projektarbeit daraufhin einen echten Sprung gemacht“, resümiert Thea Dymke ihre Kleingruppenarbeit. „Die Zusammenarbeit in meiner Kleingruppe war klasse: wir haben viel und intensiv diskutiert, insbesondere wenn wir unterschiedliche Standpunkte vertraten – hartnäckig und zugleich respektvoll. Das waren anstrengende, aber hochproduktive Gespräche, in die sich jeder einzelne mit seiner Expertise stark eingebracht hat.“

„Unsere Unternehmensgruppe, die GASAG AG, ist von der Transformation des Energiesektors unmittelbar betroffen und das berührt auch ganz konkret meine Arbeit“, sagt Thea Dymke. Sie ist bei deren Tochter, der GASAG Solution Plus als Produktmanagerin für Grüne Wärmenetze tätig und beschäftigt sich unter anderem mit der Nutzung von Abwärme aus Rechenzentren.

Für die Weiterbildung entschied sie sich, weil sie sich und ihr Team noch besser befähigen möchte, die Unternehmenstransformation in ihrem Arbeitsbereich aktiv mitzugestalten. Da sie aus der Kultur- und Kreativbranche stammt, war sie bereits mit kreativen Ansätzen für das Innovationsmanagement vertraut. Doch für die Herausforderungen, vor denen ihr Unternehmen steht, brauchte es mehr. Sie und ihr Team spürten am eigenen Leib, dass Innovation und Change keine Selbstläufer sind. „Man muss sich Gedanken machen, wie man den Innovationsprozess gestaltet und nachhaltig in die Organisation einbettet, damit die Impulse auch konstruktiv aufgegriffen werden können“, teilt Thea Dymke ihre Erfahrung.

Bereits im Verlauf der Weiterbildung konnte sie gewonnene Kenntnisse und Impulse als Außenperspektive mit in ihr Team einbringen, insbesondere, was das Changemanagement anbetrifft und die Kultur, im Unternehmen damit umzugehen.„Durch die Weiterbildung wurden die Herausforderungen, vor denen unser Unternehmen mit der Transformation steht, besser greifbar für uns. Es wurde klar: Das, was hier geschieht, ist kennzeichnend für Unternehmen in dieser schwierigen Übergangsphase. Und es lassen sich Ansätze für mehr wechselseitiges Verständnis und einen guten Umgang damit finden, wenn anerkannte Methoden des Change Managements in den Prozess eingebunden werden.“

Zukünftigen Teilnehmenden empfiehlt Thea Dymke: „Seid offen und lasst euch genau von den Inhalten überraschen, mit denen ihr anfangs nicht gerechnet habt. Von anderen zu lernen und ungeahnte Verbindungen zu entdecken, ist die beste Grundlage, um neue Wege zu gehen.“


Lennart Fink

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„Ich habe mich für die Weiterbildung entschieden, um am Puls der Zeit zu bleiben und mich mit klugen Köpfen aus Wirtschaft und Wissenschaft auszutauschen.“

Lennart Fink arbeitet bei der DB Energie an einem Zukunftsthema, für das Innovationen auf den Weg zu bringen sind. Es geht um klimafreundliche Antriebe für die rund 3.000 Dieselzüge, die auf Strecken ohne Oberleitung fahren. Für jedes Streckennetz braucht es eine kostengünstige Alternative bei höchster Sicherheit der Mobilitätsversorgung. Eine Option sind Wasserstoffzüge mit Brennstoffzellen, die große Reichweiten ermöglichen. „Die Herausforderung besteht darin, effiziente Gesamtsysteme zu schaffen“, so Lennart Fink. Dazu zählten Betankungssysteme sowie Einrichtungen zur Erzeugung, Speicherung und Lieferung von grünem Wasserstoff. 

Dementsprechend erfordert das Aufgabengebiet von Lennart Fink recht vielfältige Kompetenzen. „Der Berufsalltag lässt oft wenig Spielraum, über den eigenen Tellerrand zu schauen und sich in einzelne Themen tiefer einzuarbeiten“, berichtet er. „Dabei hat mich die Fortbildung gut unterstützt. Ich konnte Lösungsansätze diskutieren und auf den Prüfstand stellen. Es ist wichtig, die eigene Perspektive zu verlassen, und andere Perspektiven einzunehmen – auch wenn das schwerfällt.“ 

Langfristig strebt Lennart Fink eine Führungsposition an, denn er möchte die Energie- und Verkehrswende aktiv mitgestalten. „Da braucht es den größeren Blick auf das Gesamtsystem, auf wesentliche Parameter und Synergieeffekte.“ Das breitgefächerte Lehrangebot an Managementkompetenzen für Innovationen im Energiesektor habe hier gut gepasst. „Ich konnte ein gutes Verständnis von Innovationsstrategien und -prozessen erlangen und – ebenso wichtig – Erkenntnisse dazu gewinnen, was es braucht, damit das Innovieren im Unternehmen tatsächlich auf fruchtbaren Boden fällt.“, resümiert er und erläutert, dass Veränderungen im Unternehmen keine Selbstläufer sind. Oft und gerne werde auf Altbekanntes zurückgegriffen und nur kleinschrittig etwas Neues hinzugefügt. Damit erreiche man jedoch nicht immer die Ziele von Innovation und Produktentwicklung. Hierzu habe die Fortbildung gute Ansätze geboten. 

„Besonders gut gefallen hat mir der Austausch mit Dozenten und Teilnehmenden in den Präsenzseminaren. Klasse fand ich auch die Gruppenaktivitäten, bei denen wir uns in einem lockeren Rahmen zusammengefunden haben. Und, dass eine Programmbegleiterin immer mit dabei und ansprechbar war, ist nicht selbstverständlich. Das fand ich hervorragend.“


Gerrit Pruss

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„Das Netzwerk ist eine ganz tolle Geschichte!“

„Das ist eine ganz tolle Geschichte, dass man zusätzlich zu dem Lehrgang auch sein Netzwerk erweitert hat.“, stellt Gerrit Pruss zufrieden fest. „Das Netzwerk ist ein wichtiger Nebeneffekt, den man nicht unterschätzen darf, weil man die Möglichkeit hat, überregional Kontakte zu anderen energienahen Unternehmen herzustellen. Wir sind weiterhin in Kontakt, haben über LinkedIn eine kleine Gruppe gegründet und laden uns gegenseitig zum Fachaustausch ein.“

Gerrit Pruss ist bei EWE NETZ für die Kommunalbetreuung der Region Ostfriesland verantwortlich. Ein spannendes und vielfältiges Aufgabenfeld, bei dem es um die Gesamtheit der Energiethemen geht – von der kommunalen Wärmeplanung über Mobilität, Speicher und Sektorenkopplung bis hin zu Wasserstoff. Da helfen ihm seine Erfahrungen aus dem Telekommunikationsbereich. Und er hat einen guten Einblick, wo der Schuh in den Kommunen drückt.

Aufgrund seines Hintergrundes konnte Gerrit Pruss selbst eine Menge zum Fachaustausch in der Studiengruppe beitragen. „Besonders spannend fand ich dabei, mich transdisziplinär mit anderen Personen austauschen zu können, die in anderen Unternehmen und Regionen völlig andere Rollen wahrnehmen, andere Kundensegmente bedienen und andere Blickwinkel mit einbringen“, berichtet er.

Gerrit Pruss war selbst Ideengeber für eine Fallstudie. Dabei ging es um die Auseinandersetzung mit der Frage, welche Rolle Energieversorger speziell in solchen Kommunen einnehmen können, die Energiegemeinschaften haben und Energy Sharing umsetzen möchten. „Es war hilfreich, neben dem eigenen Expertenwissen noch mal ganz neu zu denken und ganz frisch an die Sache heranzugehen. Das ist herausfordernd, aber es lohnt sich! Und es hat Spaß gemacht.“

Es brauche Fach- und Führungskräfte, die einen kreativen Geist mit in ihre Tätigkeit einbringen können, so Gerrit Pruss. Da helfe die Weiterbildung. Zukünftigen Teilnehmenden empfiehlt er, sich offen auf das einzulassen, was geboten wird, den Kontakt zu den Dozenten zu nutzen und Fragen zu stellen. „Genau das ist das Wertvolle, dass man den Dozenten viele Fragen stellen kann. Da kommen wertvolle Impulse ´rüber.“


Dr. Rana Hoffmann

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"Entscheidende Erfahrungen aus und für die Unternehmenspraxis"

Rana Hoffmann nutzte die Weiterbildung Innovationsmanagement Energie, um anschließend in das Innovationsteam der Städtische Werke AG Kassel einzusteigen und dort tätig zu werden. Das erlernte Wissen aus der Weiterbildung kann sie gut in der Praxis anwenden. Nach ihrer Promotion war die Maschinenbau-Ingenieurin mehrere Jahre als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Kassel tätig, wollte dann aber in die Wirtschaft. Und sie hatte den Wunsch, sich konkret für die Energiewende einzusetzen. „Anhand der Weiterbildung bekam ich ein gutes Verständnis für mögliche Geschäftsoptionen der Energiewende“, berichtet Dr. Rana Hoffmann. Dies kann sie nun bei dem Kasseler Energieversorger in die Tat umsetzen. Sie arbeitet an der Entwicklung innovativer Lösungen und Konzepte für Unternehmen im Bereich Wärme. Da der Anteil an Erneuerbaren Energien im Bereich Wärme noch nicht so hoch ist, wie bei der Stromerzeugung. Dazu führt sie Workshops mit den Unternehmen durch, bei denen es darum geht, welche Geschäftsmodelle möglich sind und wie diese umgesetzt werden können. Auch von Fallstudie, die Teil der Weiterbildung ist, konnte sie profitieren, denn ihre Kleingruppe setzte sich intensiv mit einer Geschäftsidee für ein Stadtwerk im Bereich Wärme auseinander.

„Besonders positiv an der Weiterbildung fand ich die Praxisnähe“, betont sie. Verschiedene Referent:innen sind ihr in guter Erinnerung geblieben. Warum? „Weil sie entscheidende Erfahrungen aus und für die Unternehmenspraxis geteilt haben“. Ein wichtiges Learning, das sie den Teilnehmenden der Weiterbildung gerne mit auf den Weg geben möchte, ist, motiviert zu bleiben, auch wenn man erste Ideen und Lösungsansätze verwerfen muss, denn Innovation heißt nicht, dass alle Ideen umgesetzt werden.


Michael Hof

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„Besseres Verständnis für die zukünftigen Anforderungen an unsere Produkte“

"Nun bin ich ebenfalls stolzer Absolvent und offiziell Innovationsmanager. Es war für mich ein Seminar, in dem nicht nur jede Menge Methoden und Anwendungstrainings für das strukturierte Arbeiten im Innovationsumfeld gelehrt wurden, sondern in meinem Fall hat es auch dazu geführt, dass ich durch die anderen Seminarteilnehmer:innen einen tollen Einblick in die derzeitige Situation bei Energieversorgern, Netzbetreibern usw. erhalten habe und die zukünftige Entwicklungsrichtung des Marktes im Zuge der Energiewende. Dies hat mir geholfen, ein besseres Verständnis für die zukünftigen Anforderungen an unsere Produkte zu erhalten. Klar ist es schon einmal anstrengend am Wochenende neben der täglichen Arbeit eine Weiterbildung zu machen aber es lohnt sich voll und ganz!"



Aurobindo Munikoti

„Hochqualitativer Input sowie tolles Engagement aller Dozierenden“

"Ich darf zurückblicken auf mehrere Monate mit hochqualitativen Input sowie tollen Engagement aller Dozierenden und einer absolut tollen Gruppe, mit der ich sehr viel über das Voranbringen der Energiewende durch neue Innovationen lernen durfte. Ich bin dankbar für die großartigen Kontakte und den Einblick in neue, aufregende Themengebiete. Vor allem habe ich durch den Austausch mit allen meinen Mitinnovatorinnen und Mitinnovatoren aus meinem Kurs die Zuversicht gewonnen, dass wir quer über Deutschland gemeinsam einen spürbaren positiven Wandel in der Energiewelt vollbringen können."

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Fabian Röttering

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„Sehr gute Dozenten, aktuelle Themen und klasse Organisation“. Fabian Röttgering über die Weiterbildung zum Innovationsmanager für Energiesysteme an der Universität Kassel
 
„Die Dozenten sind häufig sehr gut, die Themen haben einen aktuellen Bezug, und die Organisation drumherum ist klasse. Ich bin Fan der Weiterbildung zum Innovationsmanager für Energiesysteme“, sagt Fabian Röttgering. Er ist Teil des Innovationsmanagements der Stadtwerke Münster, einer jungen, schlagkräftigen Gruppe mit fünf festen Mitgliedern, die regelmäßig um Trainees und Werkstudenten verstärkt wird. Der Betriebswirt, der lange im Produktmanagement tätig war, wollte sich persönlich weiterentwickeln. Dabei legte er Wert auf eine inhaltliche Verknüpfung der verschiedenen Bereiche der Energiewirtschaft,  vom Vertrieb über die Erzeugung und Verteilung bis hin zum Ideen- und Innovationsmanagement, das nun seine Aufgabe ist. Auf der Suche im Internet stieß er auf die Weiterbildung zum Innovationsmanager für Energiesysteme an der Universität Kassel, einem gemeinsamen Angebot der Hochschule und des „House of Energy e.V.“. Mitte 2022 absolvierte er das Programm mit seinen Präsenzphasen in Kassel und den ortsunabhängigen Onlinephasen. „Der Mix der Themen hat mich überzeugt“, sagt Fabian Röttgering, „denn wir als Stadtwerke stehen vor der Herausforderung,  die Energie-Geschäftsmodelle der Zukunft zu entwickeln und unsere bisherigen Geschäftsmodelle zu transformieren. Ich lernte viel über die Transformation der Energiesysteme, aber auch über das Change- und natürlich das Innovationsmanagement. Das ist ein ganz weites Feld, aber stets mit einem Bezug zur Energie. Das neu erworbene Wissen hat mir zum Teil sofort im Unternehmen geholfen, aber ich habe oftmals auch die Bestätigung erhalten, dass wir mit unserer Ausrichtung im Team in Münster auf dem richtigen Weg sind.“ Interessant war für Fabian Röttgering die Antwort auf die Frage: Wie stellen sich nicht-öffentliche Unternehmen in der Energiewirtschaft auf? Spannend waren für ihn die Perspektiven, die Carsten Gundlach aus der Sicht der SMA Solartechnology AG eröffnet hat. Fabian Röttgering erhielt Antworten auf die Frage, wie das System des Energiemarktes funktioniert, lernte systemisches Denken, erkannte, welche Bedeutung die Sektorenkopplung für das künftige Energiesystem haben wird, stellte Bezüge zu Wirtschaftlichkeit und Machbarkeit von Veränderungen her. „Ich habe persönlich sehr viel aus dem Programm mitgenommen, und wichtig war mir auch, dass man ein Zertifikat erhält und eine Abschlussarbeit schreibt. Mit der Arbeit wird das Wissen nachhaltiger. Man nimmt etwas mit, und der Wissenstransfer hat mich bereichert.“


Nico Reffert

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„Gewinnbringend für mich und mein Unternehmen“. Projektentwickler Nico Reffert über seine Weiterbildung zum Innovationsmanager
 
„Die Weiterbildung zum Innovationsmanager für Energiesysteme  hat mich als Mitarbeiter des Energieversorgungsunternehmens MVV gewinnbringend weiterentwickelt und damit auch das Unternehmen, für das ich arbeite“, sagt Nico Reffert, Projektentwickler im Electrical Growth Team der MVV Enamic GmbH. Nach dem Studium im Sektor der Energiewirtschaft an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Verbindung mit der praktischen Ausbildung bei der MVV in Mannheim fragte sich Nico Reffert: „Wie kann ich mich gezielt auf aktuelle und kommende Herausforderungen vorbereiten? Ich entschied mich anstelle eines Masterstudiums vorerst für die Weiterbildung an der Universität Kassel, denn das Studienangebot war perfekt organisiert und ich konnte die Präsenz- und Onlinephasen ideal in meinen Arbeitsalltag integrieren.“ Nico Reffert berichtet von „wahnsinnig gewinnbringenden Vorlesungen, welche mich weitergebracht haben“. Diese halfen Nico Reffert, hinzuzulernen und sein Wissen zu vertiefen: „In der kleinen Lerngruppe konnte ich Fragen stellen und von den Fragen der anderen profitieren, denn alle kamen aus unterschiedlichen Unternehmen in ganz Deutschland, und so haben wir nicht nur unseren Horizont, sondern auch unser Netzwerk erweitert. Hervorzuheben ist die in Kleingruppen erarbeitete praxisorientierte Fallstudie, auf die uns die Vorträge der Dozenten sehr gut vorbereitet haben.“ Die Instrumente und Methoden zur Innovation, die den Teilnehmern des Managementprogramms vermittelt wurden, haben Nico Reffert von Beginn an genutzt: „Ich habe die Tools verstanden und konnte sie sogleich anwenden.“ Die Zusammenhänge in der Energiewirtschaft versteht er nun noch besser, und die Teilnahme am Managementprogramm möchte er jeder und jedem empfehlen „vor allem, da die Transformation der Energiesysteme uns alle betrifft. Als Energieversorger stehen wir vor einer der größten Veränderungen. Innerhalb von wenigen Jahren müssen wir schnellstmöglich die Energieversorgung komplett auf erneuerbare Energien umstellen. Für uns als Unternehmen ist dies einerseits eine Herausforderung, zugleich aber auch eine große Chance, neue Geschäftsmodelle zu etablieren. Wir als MVV sehen uns dabei als Vorreiter der Energiewende, und ich leiste dazu meinen Beitrag, indem ich mich in dem dreimonatigen Managementprogramm zum Innovationsmanager für Energiesysteme qualifiziert habe und damit neue Impulse, Techniken und Methoden in unser Unternehmen hole.“


Nils Eckhoff

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Vorreiter im Wissenstransfer: Nils Eckhoff hat mit viel Freude große Kompetenz gewonnen

 „In der Weiterbildung zum Innovationsmanager für Energiesysteme an der Universität Kassel in Verbindung mit dem House of Energy e.V. wurde mir unglaublich viel Kompetenz vermittelt, und obendrein hat es richtig viel Spaß gemacht“, berichtet Nils Eckhoff, der sich im Sommer 2022 zum Energie-Effizienz-Experten qualifiziert hat. Nils Eckhoff ist Ingenieur für Energietechnik und hat gemeinsam mit seiner Frau Karoline, Ingenieurin für Umwelttechnik, 2021 ein Ingenieurbüro für umwelt- und energietechnische Beratung und Projektierung in Ascheberg im südlichen Münsterland gegründet. Die beiden unterstützen ihre Kunden bei der Entwicklung und Umsetzung verschiedenster Projekte. Diese können von der Realisierung eines Solar-Gründachs für einen Privatkunden bis hin zur Entwicklung eines förderfähigen Energiekonzepts für Gewerbe- und Industriekunden reichen. Die Gründung fiel in die Unsicherheit der Corona-Pandemie, die von der Unsicherheit durch den Ukraine-Krieg abgelöst wurde. Für Nils Eckhoff war die wirtschaftlich herausfordernde Lage ein Ansporn mehr, sich weiter zu qualifizieren: „Wir sind sehr innovativ unterwegs. Darum bin ich immer auf der Suche nach weiterer Bildung, denn viel zu viele Menschen sind zu eingefahren und schauen nicht über den Tellerrand hinaus. Viele unserer Kunden haben auch schlichtweg keine Zeit, sich über neue Technologien oder Änderungen auf dem Laufenden zu halten. Denen wollen wir helfen. Außerdem sind wir als Gründer immer auf der Suche nach Netzwerken.“ Über einen Post in LinkedIn fand Nils Eckhoff den Kontakt zur Universität Kassel und zum House of Energy e.V.. „Für mich persönlich waren die Leute aus der Praxis, die ich dort traf, ebenso wie die Themen, mit denen wir uns beschäftigt haben, super interessant. Ich lernte viel über Datenmonitoring und die Optimierung von Arbeitsabläufen. Auch die Informationen für Leute, die ein Unternehmen gründen wollen, waren eine gute Hilfe für den Weg in die Selbständigkeit. Ich erhielt tolle Tipps. Sie deckten sich mit den Erfahrungen, die ich selbst gemacht hatte.“, schildert Nils Eckhoff: Für ihn ist Hessen mit seinen Institutionen in Kassel „im Wissenstransfer wirklich Vorreiter, wenn es um die erneuerbaren Energien geht. Im House of Energy, da kriegt man echt Hilfe“. Auch wenn er nach Abschluss der Weiterbildung dort anfrage, lasse die Antwort nicht lange auf sich warten, sagt der Ingenieur für Energietechnik.


Marcus Bahr

"Insgesamt eine sehr gute Möglichkeit, das Wissen im Kontext Energie & Innovation zu vertiefen. Das Gelernte konnte ich gleich in mein tägliches „Doing“ einbringen"

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Die Transformation der Energiesysteme in Verbindung mit radikalen Innovationen und einer revolutionierenden Digitalisierung gleicht einem großen Puzzle“, sagt Marcus Bahr von TÜV Hessen:„Dank der Teilnahme am Zertifikatsprogramm Innovationsmanagement Energie bin ich in der Lage, die Teile des Puzzles sinnvoll zu ordnen und zu einem Gesamtbild zusammensetzen zu können. Mit meiner Kompetenz wuchs auch die Erkenntnis, dass das Puzzle immer größer und in seiner Struktur dynamischer wird, je mehr man sich mit den Fragen von Innovationsmanagement im Energiesektor befasst. Ich empfehle die Teilnahme am Zertifikatsprogramm definitiv, weil die passenden Methoden vermittelt, der Energiemarkt verstanden und zugleich die richtigen, zielgerichteten Fragen an die eigenen Kunden daraus abgeleitet werden. Denn als Vertriebsmanager, der in der internationalen TÜV SÜD-Gruppe mit ihren weltweit 25.000 Mitarbeitern im Business Development tätig ist, möchte ich meinen Kunden helfen, ihre Ziele, insbesondere auf dem Weg der Dekarbonisierung, zu erreichen.“

Marcus Bahr will die Märkte noch besser verstehen – und diese ändern sich in der Welt der Energie derzeit dramatisch. „Es herrscht ein neuer Ton im Markt und ich muss auf demselben Level mit den Kunden sein, um mit ihnen zu sprechen.“ Der Kommunikationselektroniker und Diplom-Ökonom suchte nach einem Weg, um pragmatisch ans Ziel zu kommen. Er wollte kein weiteres Studium beginnen und das Zertifikatsprogramm war die Lösung. Ob Wasserstoff, der Einsatz von IT Systemen, Energierecht oder Finanzierungsstrategien bis hin zum notwendigen Changemanagement – er lernte nicht nur auf all diesen Feldern, sondern stellte auch die vorhandenen Zusammenhänge her. Dabei half ihm die „Superrunde“ des Teams, das sich im Programm zusammengefunden hatte. Die Dozenten und Professoren waren jederzeit ansprechbar, und die Lerninhalte konnte Marcus Bahr sogleich in sein „tägliches Doing“ einbringen."


Johannes Wenzlaff

"Ich habe relevante Impulse für meine berufliche Praxis bekommen. Es ist möglich in einem überschaubaren Zeitrahmen sich sehr intensiv mit Innovationen in der Energiebranche zu beschäftigen.“

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„Ich empfehle die Teilnahme am Zertifikatsprogramm Innovationsmanagement Energie, auf jeden Fall all jenen Kolleginnen und Kollegen, die mit Wissbegier, der Lust auf Innovation und der Freude am Knüpfen eines Netzwerks unter Energiemanagern zu Gestaltern erfolgreicher Innovations- und Change-Management-Prozesse werden wollen“, sagt Johannes Wenzlaff. Als Projekteinkäufer trägt er Mitverantwortung für den Ersatz eines Steinkohlekraftwerks der BS Energy, der einstigen Braunschweiger Stadtwerke, durch ein Gasturbinenheizkraftwerk und ein Biomasse-Heizkraftwerk mit Dampfturbine im laufenden Betrieb. Den Veränderungsdruck spüre die Energiewirtschaft in ihrer ganzen Breite noch nicht stark genug. Die Stadtwerke haben sehr treue Kunden und Kontinuität im Geschäftsmodell. Bei seinem früheren Arbeitgeber, der SMA Solar Technology AG als Technologieführer im Markt der Wechselrichter für Photovoltaikanlagen, habe er einen viel stärkeren permanenten Veränderungsdruck gespürt. Johannes Wenzlaff ist überzeugt, dass die gesamte Branche „noch schneller werden muss, allein schon weil wir aus der Kohle rausgehen und unsere Kunden nachhaltigere Energielösungen fordern. Für einen dafür notwendigen schnelleren Ausbau von erneuerbaren Energien müssen die Genehmigungsverfahren schneller werden“.

Mein Unternehmen und mich weiterbringen

Dem Wirtschaftsingenieur bereiten Veränderungen und große Aufgaben Freude: „Ich wollte mich weiterbilden und bin bei der Recherche rasch auf die UNIKIMS gestoßen, die ich noch aus meiner Zeit bei der SMA kannte. Zahlreiche Kollegen hatten dort berufsbegleitend mit Erfolg studiert. Das Zertifikatsprogramm Innovationsmanagement Energie hat mich interessiert, weil es mein Unternehmen und mich weiterbringen wird.“ Seinen Abteilungsleiter hatte der Ingenieur rasch von der Weiterbildung überzeugt, zumal diese mit der Dauer von maximal vier Monaten mit Wochenendseminaren bei voller Berufstätigkeit zu absolvieren ist. Das Programm sei bestens organisiert, und vor allem die Antwort auf die Frage, „Wie baut man eine Innovationsabteilung auf?“ sei durch Dr. Carsten Gundlach anhand von Praxisbeispielen sehr gut vermittelt worden. Ebenso überzeugend habe Prof. Dr. Peter Birkner, Geschäftsführer des House of Energy, eine Vorstellung vom Energiemix der Zukunft erzeugt. Wertvoll sei für ihn als Wirtschaftsingenieur die Vermittlung rechtlicher Rahmenbedingungen gewesen, während er in den Wirtschaftswissenschaften eher Basiswissen erhalten habe, sagt Johannes Wenzlaff: „Über drei bis vier Monate kann man nicht in wenigen Wochenendseminaren zum absoluten Experten werden, doch ich habe relevante Impulse aus der Praxis des Innovationsmanagements für meine berufliche Praxis bekommen.“


Udo Siegert

„Die praxisbezogene Fallstudie hat dazu eingeladen, die neuen Impulse weiterzudenken. Es geht auch um die Frage, wie man Menschen und Ideen zusammenbringt.“

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Udo Siegert hat sich mit der Teilnahme am Zertifikatsprogramm Innovationsmanagement Energie „auf ein lohnendes Abenteuer eingelassen“. Denn als man ihm sagte, er möge als Energiemanagementberater eines großen Rechenzentrums von Equinix in Frankfurt daran teilnehmen, fragte er sich: „Was kommt da auf mich zu?“ Aber rasch wurde ihm in den Seminaren vor Augen geführt, wie vielseitig die Herausforderung ist: „Es geht nicht allein um die fachliche Seite, sondern auch um die Frage, wie man neue Ideen präsentiert, und wie man Ideen und Menschen zusammenbringt. Es geht immer um die ganzheitliche Betrachtung von Technik, Ökonomie und Ökologie.“ Im Elevator-Pitch trainierten die Kursteilnehmer eine Idee so zu präsentieren, dass sie „der Chef nicht gleich abschmettert“. Udo Siegert hat Vieles gelernt, das er vorher nicht konnte, und erkannt, wie wichtig der Technologiemix in seiner gesamtheitlichen Zusammensetzung ist. Insbesondere die praxisbezogene Fallstudie habe dazu eingeladen, die neuen Impulse weiterzudenken. Der Betreiber des Rechenzentrums wolle grüne Energie so effizient wie möglich nutzen und entstehende Abwärme für Niedertemperatur Nahwärmenetze zur Verfügung stellen. Künstliche Intelligenz helfe, Energie effizienter zu nutzen. Darum arbeite Equinix mit dem Startup „etalytics“ zusammen, um Pumpen besser zu steuern.


Leonie Herold

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„Die Denkanstöße und Diskussionen, die sich aus der Interaktion mit den motivierten, bereits im Beruf stehenden, Teilnehmenden ergeben haben, haben den Blick über den eigenen Tellerrand erweitert.

Das Programm baute gut auf meinen bisherigen Kenntnissen über die Transformationsprozesse der Energiewende auf. Ich konnte Managementskills und Arbeitsweisen erlernen, die notwendig sind, um Chancen zu ergreifen, Herausforderungen zu meistern und Innovationen in die Praxis bzw. an den Markt zu führen. Besonders spannend fand ich die agilen Innovationsmethoden. Und auch die Methoden zum Designen für das Innovieren und die Produktentwicklung, die die Bedürfnisse der späteren Kunden- bzw. Nutzer:innen in den Mittelpunkt rücken, waren für mich wertvoll.
Ich habe das Programm „Innovationsmanagement Energie“ mit weiteren persönlichen Weiterbildungsmodulen verknüpft. Gestärkt und motiviert aus dieser Qualifizierung konnte ich meinen beruflichen Weg nochmals anders gestalten. Mir ist klar geworden, dass ich meine Stärken am besten in einer agilen Arbeitsweise einbringen kann. Deshalb ist es für mich sehr motivierend, nun in einem Unternehmen tätig zu sein, dass Innovationen für die Energiewende agil entwickelt und an den Start bringt.“



Statements von Dozent*innen

Dr. Carsten Gundlach

„Ein ganzheitliches Seminar, das hilft, Unternehmen für Veränderungen fit zu machen.“

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„Wer in dieser schnelllebigen Zeit stehen bleibt, verschwindet vom Markt“, sagt Dr. Carsten Gundlach, Innovationsmanager der SMA Solar Technology AG und Dozent im Zertifikatsprogramm Innovationsmanagement Energie. Er verweist auf die „brachialen Veränderungen“ im Energiemarkt. Noch vor wenigen Jahren war die Stromversorgung durch Großkraftwerke und die kaskadenartige Verteilung des Stroms im System von wenigen Produzenten bis hinunter zu den zahlreichen Konsumenten geprägt. Heute gibt es Millionen von Konsumenten, die mit Erneuerbaren Energien zugleich zu Erzeugern geworden sind, indes die E-Mobilität als weiterer Faktor zusätzliche Veränderungsdynamik ins Spiel bringt. „Wir sehen in jedem unserer 3000 Mitarbeiter einen Innovator und erwarten die Bereitschaft zu Innovationen“, sagt Dr. Carsten Gundlach. Seine Einheit ist der Partner im Innovationsprozess: „Wir analysieren die Megatrends wie CO2-Neutralität, Erneuerbare Energien, E-Mobilität und Digitalisierung der Energiewirtschaft. Um ein Bild von der Zukunft zu entwerfen, und Ideen zu Innovationen zu fortzuentwickeln, nutzen wir Instrumente wie Design Thinking, die Herangehensweise von Start-ups und Agile Arbeitsweisen. Wir geben dem Prozess Raum, Zeit und ein Budget, um in einem Inkubationsprozess binnen drei Monaten die Invention zur Innovation zu entwickeln.“ Mit dieser Kompetenz bietet Dr. Carsten Gundlach im Zertifikatsprogramm Innovationsmanagement Energie ein "ganzheitliches Seminar an, das hilft, Unternehmen für Veränderungen fit zu machen, indem ich den Kollegen aus den Unternehmen Kompetenzen im Kultur- und Changemanagement sowie Konzepte und Instrumente für Innovationsstrategien vermittele."


Prof. Dr. Mark Junge

„Die Energiewende im Unternehmen erfordert eine aktive und ganzheitliche Herangehensweise. Innovationsmanager*innen für Energiesysteme koordinieren diese internen Prozesse und machen das Unternehmen so fit für die Zukunft.“

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Prof. Dr. Kurt Rohrig

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„Die Erneuerbaren Energien und deren Integration in die Energieversorgung sind trotz ihrer fast 25-jährigen Erfolgsgeschichte in Punkto Technologieentwicklung weiterhin auf Innovationen angewiesen. Darum sind solche Weiterbildungsangebote von besonderem Wert.“


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